Referenz

Sternstunde:

Der Windpark Glandorf nimmt konkrete Formen an.

Das Ereignis war abzusehen: Auf der Baustelle des geplanten Windparks zwischen Glandorf und Lienen trafen im November immer mehr Großkomponenten der vier Windenergieanlagen (WEA) vom Typ GE 2.75-120 ein. Die Ausmaße der Teile  von den schweren Stahlturmsegmenten über die Maschinenhäuser und Naben bis zu den Rotorblättern liegen keinen Zweifel daran aufkommen, dass jede dieser Anlage eine Nabenhöhe von beeindruckenden 139 m erreichen wird.

Beeindruckend war am Samstagnachmittag aber auch schon der Weg dorthin. Wie von Prowind geplant, konnte der zuvor aus Nabe und Rotorblättern montierte Stern bis auf Höhe des Maschinenhauses der WEA gezogen und dort montiert werden. Dafür rollte bereits am 26. Oktober eigens ein Schwerlastkran an, der bis auf 150 m ausfahrbar ist. Eine erstaunliche Höhe, die aber immer noch von der Gesamthöhe (Turmhöhe inklusive Rotorblätter) der WEA übertroffen wird. Die liegt für jede einzelne bei stolzen 200 m.

Wenn alles weiterhin so reibungslos läuft, können alle vier WEA noch 2016 in Betrieb genommen werden. Und das wird dann für die Region eine Sternstunde der ganz besonderen Art: Die insgesamt 11MW Gesamtleistung des Windparks sorgen dafür, dass schon in 2017 rund 8.000 Haushalte durchgehend mit grüner Energie aus der eigenen Region versorgt werden.

© Drohnenbilder von Marc Gerseker www.airfx.de