Der Rückbau der am 1. Januar 2025 durch einen Brand beschädigten Windenergieanlage in Bad Bentheim ist erfolgreich abgeschlossen. Nach intensiver Planung und enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden konnten die Arbeiten am heutigen Tag finalisiert werden.

Durchgeführt wurde der Rückbau von der Firma Neowa, die mit ihrer Erfahrung für einen sicheren und effizienten Ablauf sorgte. Im Vordergrund stand dabei ein möglichst umweltschonender Umgang mit den Rückbaumaterialien – ganz im Sinne unseres Nachhaltigkeitsprinzips. Der Großteil der Metallteile, einschließlich des Stahlturms, wird vollständig recycelt. Auch die Rotorblätter werden einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt.

„Sicherheit und Umweltschutz standen für uns an erster Stelle. Wir danken allen beteiligten Partnern für die professionelle Zusammenarbeit“ so Johannes Busmann, Geschäftsführer der Prowind GmbH.

Die Aufräumarbeiten rund um die Anlage laufen bereits weiter und werden voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen. Dabei achten wir besonders auf den Schutz der Natur: Die lokale Vogelbrut- und Setzzeit wird berücksichtigt, um Eingriffe in die Tierwelt zu vermeiden. Das Fundament der abgebrannten Anlage verbleibt zunächst vor Ort und wird zu einem späteren Zeitpunkt entfernt oder neu genutzt. Für den Standort ist bereits eine sogenannte Repowering-Maßnahme geplant. Dabei werden ältere Anlagen durch moderne, leistungsstärkere Windräder ersetzt – ein wichtiger Schritt für mehr Effizienz und Klimaschutz.
‍
‍Zum Hintergrund: Am Abend des 1. Januar 2025 geriet eine Windenergieanlage des Typs Vestas V-80 gegen 19:30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Personen oder umliegende Gebäude wurden dabei glücklicherweise nicht gefährdet. Aufgrund erforderlicher Gutachten und logistischer Vorbereitungen konnte mit dem Rückbau erst im Februar begonnen werden – ein üblicher Zeitrahmen in solchen Fällen. Die genaue Brandursache wird derzeit noch untersucht, da die Gondel bisher nicht betreten werden konnte.